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Von: Braudel

@Susanne, die direkt von dir geäußerten Befürchtungen hinsichtlich der Zusammensetzung der Jury kann ich im Detail leider nicht ganz nachvollziehen. Es war 2013 die Gruppe „ü 50“ zwar nicht direkt beteiligt, allerdings gab es mit Florian Silbereisen einen Vertreter des Genre „Schlager“ der genau diese Zielgruppe in seinen Shows anvisiert. Obwohl sie noch unter dem Brand Pop firmiert würde ich mittlerweile auch Alina Süggeler (Frida Gold) der modernen Schlagerfraktion zuordnen. Betrachtet man die bundesdeutsche Realität, so fragt es sich auch ob die Einbeziehung von Komponisten wirklich zielführend ist. Die meisten „hauptberuflichen“ Komponisten scheinen mir im Genre Schlager / Volkstümliche Musik unterwegs zu sein (z.B. der derzeit kommerziell erfolgreichste Komponist u. Generalunternehmer Jean Frankfurter mit seinem Produkt HellFish ). Modernere Sachen machen wohl eher Leute die man als „nebenberufliche“ Komponisten bezeichnen müßte, da sie, zumindest ihrem Selbstverständnis nach, hauptsächlich Musiker sind die auch durchaus noch selbst auftreten und veröffentlichen.
Um den ESC für jüngere Musik-„User“ interessant und damit offen zu halten (in 10 bis 20 Jahren wird ein Großteil der gegenwärtigen hardcore freaks hinter ihren Rollatoren einherschreiten), fände ich es wichtiger wenn auch Leute berücksichtigt würden die, bei breiten musikalischen Interessen, auch gewisse Affinitäten zu (aus dem ESC-Blickwinkel) Randgenres wie z.B. Elektro oder HipHop/Rap hätten oder diesen zumindest offen gegenüber ständen.


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